Folgender Rückblick kann auf das Jahr 2017 genommen werden.
In 2016 war der Immobilienmarkt in Belgien und auch in Ostbelgien überaus aktiv. In 2017 hat sich dieser Trend – wenn auch in abgeschwächter Form – fortgesetzt.
Die Weiterhin niedrigen Zinsen und die gute konjunkturelle Lage beleben den Immobilienmarkt in Ostbelgien und lassen positiv in die Zukunft blicken.
Für das Jahr 2017 geht man davon aus, dass die Preise in den einzelnen Bereichen (Appartements, Einfamilienhäuser und Grundstücke) im Vergleich zum Vorjahr leicht steigen werden.
Bei den Grundstücken ist ein Preisanstieg von rund 1,5% bis 2% für das Jahr 2017 festzuhalten. Zu bemerken ist auch, dass die Nachfrage nach Grundstücken weiterhin hoch ist, dass aber das Angebot in den Gemeinden in Ostbelgien zu gering ist, um die Nachfrage zu decken.
Wie in den letzten Jahren auch gibt es recht wenig frei zu bebauende Grundstücke in guter Lage.
Für das Jahr 2018 wird mit einer Preissteigerung zwischen 1% und 2% gerechnet.
Bei den Appartements ist die Nachfrage in Ostbelgien ungebrochen hoch. So sind die Preise im Arrondissement VERVIERS im ersten Trimester 2017 im Vergleich zu 2016 zwar um 7% gefallen, dies spiegelt aber nicht die Entwicklung in EUPEN bzw. Ostbelgien wieder.
Je nachdem in welcher Lage sich die Immobilie befindet (und natürlich auch der Ausstattungsgrad der Wohnung) sind die Preise für Appartements großen Schwankungen ausgesetzt. So sind die Preise für das Jahr 2017 im Vergleich zu 2016 in Ostbelgien bisher um rund 1,5% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Weiterhin besteht eine große Nachfrage an hochwertigen Appartements. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise für das gesamte Jahr 2017 präsentieren werden, da bisher nur zwei Trimester berücksichtigt werden konnten.
Für das Jahr 2018 wird mit einer leichten Steigerung der Preise zwischen 1% und 3% in diesem Immobiliensegment gerechnet.
Der Markt für diese Art der Immobilien ist in unserer Region (VERVIERS) im ersten Trimester 2017 im Durchschnitt um 4% gestiegen.
Auch hier liegen noch keine genauen Zahlen für das gesamte Jahr 2017 vor.
Für das Jahr 2018 wird mit einer Steigerung zwischen 2% und 4% in diesem Immobiliensegment gerechnet.
Festzuhalten ist, dass die Preise für Villen und hochwertig ausgestattete Gebäude zwischen 2016 und dem ersten Trimester 2017 nicht weiter angestiegen sind. Man ging in der Prognose von letztem Jahr ebenfalls nur von einer leichten Steigerung aus. In diesem Immobiliensegment stagnieren die Preise.
Für das Jahr 2018 wird daher nur mit einem leichten Anstieg gerechnet.
Festzuhalten ist somit, dass vor allem die Preise für Appartements – in EUPEN und KELMIS - am deutlichsten gestiegen sind und eine weiterhin hohe Nachfrage besteht.
Da es wenig Grundstücke gibt, die für eine Bebauung zur Verfügung stehen, besteht weiterhin eine hohe Nachfrage an gebrauchten Immobilien.